Filler

Die vier Hauptgruppen von Fillern:

• Hyaluronsäurefiller, diese werden zur Faltenglättung, zum Volumenaufbau, Lippen aufspritzen oder zur Lippenkonturierung eingesetzt.

• Calciumhydroxylapatit (z. B. Radiesse®), damit werden Falten verringert, der Haut ein neues Volumen zu verliehen und Gesichtskonturen betont

• Polycaprolacton/PCL (z. B. Ellansé®), für Aufpolsterung der Haut und Reduzierung der Falten

• Polymilchsäurefiller z.B. ( Sculptra), für die Herstellung von körpereigenem Kollagen

Hyaluronsäure

Das umfangreichste Spektrum an Fillern Hyaluronsäure ist für unsere Haut eine natürliche Zutat. Hyaluronsäure bindet Wasser, weshalb sie bei der Regulierung der Hautfeuchtigkeit eine bedeutende Funktion hat. Hyaluronsäure Filler nutzen dieses Merkmal. Je intensiver die Vernetzung einer Hyaluronsäure ist, desto mehr Wasser wird von ihr angezogen. So geben stark vernetzte Filler mehr Volumen ab und sind beispielsweise für den Wangenaufbau, die Kinnmodellierung, die Kinnliniedefinition usw. geeignet.

Calcium-Hydroxylapatit

Einschließlich der Haustraffung Calcium, wie auch Hyaluronsäure, gehört zu den natürlichen Körperbestandteilen. Calcium-Hydroxylapatit, ein ausgezeichneter Volumenfüller, erlaubt es, Wangenknochen, Kinn, Kinnpartie oder Stirn wunderschön aufzubauen. Außerdem kann Calcium bestimmte Zellen (Fiboblasten) stimulieren, die für die Kollagenproduktion verantwortlich sind. Das heißt, dass die Filler-Injektion auch die Stimulation von Kollagen wird unterstützt.

Polycaprolacton (PCL)-Filler

Eine Injektion der PCL-Mikrosphären erfolgt in einen Gelträger (Carboxymethylcellulose/CMC). Zunächst wird dem Gelträger Volumen zugeführt. Anschließend stimulieren die PCL-Microsphären die Produktion von Kollagen und ersetzen dadurch den Gelträger. Diese Filler zeichnen sich durch ihre langanhaltende Wirksamkeit und die durch die Kollagenstimulation verbesserte Hautstruktur aus. Je nach Zubereitung beträgt die Wirkdauer des Fillers 1 bis 4 Jahre. PCL-Filler eignen sich besonders für Kunden, die eine längere Wirkung erwarten.

Polymilchsäure-Filler z.B. (Sculptra)

Polymilchsäure, eine biologisch abbaubare Substanz, die im menschlichen Körper natürlich vorkommt, ist die Grundlage von Sculptra®. In den unteren Hautschichten wird der Polymilchsäure-Filler platziert, wo er eine entzündliche Reaktion hervorruft. Dies führt zu einer Reproduktion von Kollagen.

Welche Körperbereiche lassen sich mit einem Filler unterspritzen?

Bei den verschiedensten Köperstellen wird eine Fillerbehandlung angewendet, die überall schnell erfolgreich ist. Wir verwenden meistens Fillerbehandlungen im Gesicht, aber wir können auch störende Falten an Armen, Beinen, Dekolleté oder Po unterfüttern. Behandlungsoptionen: • Filler sind besonders geeignet,

• Nasolabialfalten – vom Nasenrücken bis zum Mundwinkel
• Vertikale Falten am Mund, auch Raucherfalten genannt
• Marionettenfalten von den Mundwinkeln zum Kinn
• Tränenrinne, Augenringe, Kinn, Stirn, kleine Höcker an der Nase
• Zur Wiederauffüllung von Wangen
• Zur Glätten von Gesichtspartien oder zur Ausgleichung von Unregelmäßigkeiten
• Zur Korrektur unschöner Narben – Akne, Wunden oder Verbrennungen
• Zur Auffüllung dünner Lippen, zur Lippenvergrößerung oder zum Lippen aufspritzen

Welche anderen Behandlungsmöglichkeiten gibt es als Filler?

in der Ästhetischen Medizin werden zusätzlich zu verschiedenen Fillern auch Botulinumtoxin und andere Methoden zur Behandlung von Falten verwendet. Dieser Stoff verhindert, dass die Nervenzellen Erregung an die Muskeln weiterleiten, was dazu führt, dass diese keine Falten bilden können. Botulinumtoxin wird zum Beispiel zur Therapie von Denkerfalten oder Zornesfalten angewendet. Eine zusätzliche Option zu Fillern stellt das Fadenlift dar. Diese Art der Behandlung von Falten führt dazu, dass das Bindegewebe im Gesicht feinste, resorbierbare Fäden aufweist. So können besonders abgesunkene Bereiche wie die Augenbrauen, der Mundwinkel und die Wangen perfekt wieder verfestigt werden.